Pandemie & Politik - Eine geschlechtsspezifische Perspektive
Fragebogen zur Masterarbeit in Bezug auf die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Pandemie im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung des Abgeordnetenhauses Berlin von März 2020 bis September 2021.
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Versetzen Sie sich bitte mit mir zurück. Am Abend des 27. Januar 2020: In München wurde erstmals eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen.

Was waren Ihre ersten Gedanken, als Sie von der Pandemie hörten?

Der Arbeitsalltag im Bayrischen Landtag
Selbstverständlich schliefen die bereits walzenden Mühlen des politischen Betriebes nicht. Vor Beginn der Pandemie in die Wege geleitete politische Prozesse forderten weiterhin volle Aufmerksamkeit - neben den besonderen Bedürfnissen der Pandemie. Zunächst möchte ich mit Ihnen in den Arbeitsalltag eintauchen und herausfinden, welche Veränderungen Sie beobachtet und wie Sie dabei empfunden haben.

Was war die erste politische Maßnahme des Ausschusses für Pflege und Gesundheit in Bezug auf Corona, an der Sie beteiligt waren?

Arbeitsabläufe, Arbeitsteilung 

Wie hat Covid  (insbesondere der Lockdown) Ihren Arbeitsalltag verändert?

Wie hat sich die parlamentarische Arbeitsteilung während der Pandemie verändert (administrative & inhaltliche Tätigkeiten)?

Wie wurde innerhalb des Ausschuss entschieden, wer welche Aufgaben übernimmt?


Außenwahrnehmung

Hier bitte ich Sie um eine persönliche Reflexion, basierend auf Ihrer Erinnerung an Feedback-Situationen (z.B Reaktionen auf beschlossene Maßnahmen) durch Ihre Kolleg:innen und die von Ihnen repräsentierten Bürger:innen, und auch Ihr eigenes Gefühl in Bezug darauf.

Welche Reaktionen der Öffentlichkeit auf Sie und Ihre politischen Entscheidungen haben Sie wahrgenommen? (Zeitungsartikel, Kommunikation über Soziale Medien, Informelle Gespräche)

Wurde Ihre Position als politische:r Entscheidungsträger:in während der Pandemie für Ihr Umfeld sichtbarer?

Inwiefern haben Sie durch Soziale Medien Druck erfahren? 


Innenorientierung

Auch hier bitte ich Sie um eine persönliche Reflexion, basierend auf Ihrer Kommunikation innerhalb der Familie sowie in ihrem persönlichen Umfeld.

Wie hat Ihr Umfeld Ihre politische Tätigkeit wahrgenommen?

Inwiefern wurde Ihre Arbeit durch familiäre Pflichten beeinflusst?

Falls Sie in Beziehung gelebt haben: Wie war Ihre Arbeit mit der Ihre:s Partner:in vereinbar?

Falls Sie Kinder haben: Wie gestaltete sich das Home-Schooling?

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Die digitalen Arbeitsmechanismen des Ausschusses für Pflege und Gesundheit
Das Online-Plenieren stellt unsere Gesprächskultur vor zahlreiche Herausforderungen. 

Neben den technischen und organisatorischen Herausforderungen gestaltet sich insbesondere die Etablierung eines Safe Space zur gewaltfreien Kommunikation in Online-Räumen als schwierig - oder?
Wie wurden die Online-Räume des Ausschusses gestaltet? 

Welche Erfahrungen haben Sie zum Umgang mit Online Räumen gemacht?

Wie wirkten sich die technischen Bedingungen auf die Repräsentativität aus, z. B. in Bezug auf den Charakter der parlamentarischen Debatten?
Die Machtstrukturen des Ausschusses für Pflege und Gesundheit
Wie durch die Medien dargestellt, hat die Pandemie verschiedene Ungleichgewichte verstärkt: Personen in prekärer Situation waren von der Letalität stärker betroffen als Andere. Ökonomische und soziale Ressourcen wurden asymmetrisch distribuiert. Diese komplexen Zusammenhänge vermag das Konzept der Intersektionalität, welches die Verschränkung von Unterdrückungskategorien in den Blick nimmt, sichtbar zu machen.
Wie haben Sie die Machtstrukturen des politischen Prozesses wahrgenommen, insbesondere bei der Arbeit auf mehreren Regierungsebenen (mit dem RKI, der nationalen Regierung, den EU-Richtlinien)?

Wenn Sie aus Ihrer aktuellen Situation auf die Zeit rund um den ersten COVID-19 Fall und die Superwahl 2021 zurückblicken, welche Stärken und Schwächen Ihres eigenen politischen Handelns erkennen Sie? 

Was hätten Sie möglicherweise in Ihrer Arbeit unterstützt?
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Ein geschlechtsspezifischer Blick auf die politischen Inhalte des Ausschusses

Entsprechend der Standpunkttheorie vertrete ich die Ansicht, dass unsere Perspektive stets von unserer eigenen Einbindung in Herrschaftsverhältnisse geprägt ist. Als Schauspielerin habe ich den Lockdown nicht als berufliche Inaktivität erfahren, sondern habe - unter entsprechenden Auflagen - als Darstellerin am Set stehen und zudem online meine politikwissenschaftlichen Seminare wahrnehmen konnte. Diese Privilegien (einer finanziell unabhängigen Person mit den entsprechenden technischen Möglichkeiten und Ausstattung zum Zugang zu Hochschulbildung) zu haben prägte meinen Blick auf die Pandemie, und auf die beschlossenen Maßnahmen.

Glauben Sie, dass die politischen Maßnahmen, zu denen Sie beigetragen, eine Unterschiedliche Auswirkung auf Frauen und Männer hatten?

Haben die politischen Entscheidungen Ihre Sicht auf die Geschlechterdifferenzen verändert?

Falls ja, inwiefern?

Perspektive auf Inhalte

Inwiefern hat die Pandemie Ihren Blick auf gesundheits-, pflege- und gleichstellungspolitische Themen verändert? 

Perspektive auf Ihre Arbeitsbedingungen

Wie kann man Ihre aktuell bestehenden Arbeitsbedingungen in Richtung Geschlechtergerechtigkeit verändern?


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Wie haben Sie die Aktion #allesdichtmachen wahrgenommen? *

Herzlichen Dank für Ihre wertvolle Zeit & Mühe!

Nun haben Sie einen Einblick auf die Inhalte unseres persönlichen Gespräch in der KW 17. - 21. April. 

Ich freue mich auf Sie!

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