Was bisher geschah...
Jahr 164 unter der Herrschaft von Kaiser Cercamon I.Am sechsten Sonnenlauf unter dem Weinmond der Macht Furia, befreite eine kleine Schar von wagemutigen Helden das Dorf Bärenau am Eberbach in Andanai aus der Gewalt des Traumalben Chaskar. Seitdem ist eine schreckliche Befürchtung zur Gewissheit geworden: Die Dras`Shar sind zurückgekehrt! Die Schatten Nocturnas lauern längst nicht mehr nur in Dras Valor, denn ihre Vorboten haben das Meer überwunden. Nun warten sie im Verborgenen auf die nächste Gelegenheit, den Weg für ihre Herrscher zu bereiten. Großmeister Navar`tar, vom Orden der arkanen Krieger übernahm die Aufsicht und Organisation zur Neubesiedlung von Bärenau. Er entsandte Boten mit der Schreckensnachricht in alle Himmelsrichtungen, doch bisher kehrte keiner von ihnen zurück. Derweil ging man in der kleinen Siedlung am Eberbach langsam wieder einem geregelten Alltag nach. Die Grube, ein kleines, verschüttetes Bergwerk, wurde frei gelegt und wieder in Betrieb genommen. Sogar einige Chimären wurden in der Nähe des Dorfes gesichtet, welche man seit der Besetzung durch die Untoten nicht mehr gesehen hatte. Alles schien wieder ruhig und friedlich zu sein. Zu ruhig und zu friedlich?!
Jahr 166 unter der Herrschaft von Kaiser Cercamon I.
Zwei Jahre nach der Befreiung von Bärenau kehrten einige Helden zurück nach Andanai. Nicht nur die Andanai-Menschen waren an den Eberbach zurückgekehrt, sondern auch zahlreiche Stämme der Chimären, unter anderem einige Nogh-Rotten. Die Schweinmenschen verhielten sich jedoch weitestgehend friedlich. Alles schien gut und die Mächte im Einklang zu sein, da hörte man tief in der Nacht einen wütenden Bären brüllen. Die heiligen Steine des großen Bären wurden umgestoßen und entweiht. Der oberste Nogh-Schamane machte die Menschen für diese Schändung verantwortlich. Die Hüter des Waldes, drei mächtige Titanen-Avatare der Mächte Furia, Vita und Libra lagen nun ebenfalls im Streit: Der große Bär, die große Maus und die große Eule. Während man mit den Vorbereitungen eines aetherwissenschaftlichen Konglomerats zur Wiederherstellung und Weihung der heiligen Steine begann, lauerten ganz in der Nähe weitere Gefahren. Chaskar, der Albtraumling, war zurückgekehrt und korrumpierte seit einiger Zeit die Rotten der Noghs, besonders den Sohn des obersten Nogh-Schamanen. In der Miene lauerte zudem noch eine viel größere Gefahr: Ein Brutnest. Die Brutkriegerin, die dieses Nest bewachte, war den Göttern sei Dank schon seit einiger Zeit tot. Das Gelege jedoch wurde von Brutkäfern gehegt und gepflegt. In letzter Sekunde konnte der Sohn des alten Nogh-Schamanen als Verräter entlarvt und das große Konglomerat abgehalten werden. Die Hüter des Waldes waren wieder vereint, doch am Horizont lauern nun die Schatten Nocturnas. Wo Finsternis herrscht, kann ein kleiner Funke geschürt und zur Flamme der Hoffnung werden. Während der Feierlichkeiten zu Ehren der Hüter des Waldes hielt Schosch, der Gnom, um die Hand der wunderschönen Bäckerstochter an. So beschloss man, sich noch in diesem Jahr an Ort und Stelle wieder zu treffen, um den ewigen Schwur der beiden Liebenden beizuwohnen.
Jahr 167 unter der Herrschaft von Kaiser Cercamon I.
Die Bäckerstochter Cecilia und Schosch der Gnom wollten am zweiten Sonnenlauf unter dem Weinmond im Jahr 167 der Herrschaft von Kaiser Cercamon I in Bärenau heiraten. Die Hochzeit war jedoch nicht der einzige Grund, warum so viele Helden und Abenteurer eingeladen wurden. Die dunkle Macht Nocturna trieb seit einigen Jahren wieder ihr Unwesen in Andanai. Die schwarze Brut - furchterregende, insektenartige Kreaturen - wurde in einer einstmals verschütteten Mine gesichtet. Das Licht in den Herzen der Liebenden strahlte hell, doch benötigten sie Hilfe. Ihre Verbindung sollte im „Pakt der Mächte“ und unter dessen Schutz geschlossen werden. Einen Tag vor der Vermählung sollte ein großes Konglomerat der Aetherwissenschaften abgehalten und ein kosmischer Hain errichtet werden, damit die sieben Mächte hier vereint einen Stützpunkt gegen das drohende Unheil errichten konnten. Leider kam es aber anders als erwartet. Die große Maus, der Avatar eines mächtigen Vita-Titanen wurde schon seit einiger Zeit von Nocturna korrumpiert und klagte über den Zustand der Wälder sowie über dunkle Gefahren, die sich im Erdreich verbreiten. Von ihrer Kultstätte aus verbreitete sich schwarze Energie und drohte ein Wichteldorf zu verschlingen. Anstelle des kosmischen Hains wurde deshalb ein Konglomerat zur Besänftigung des Maus-Avatars abgehalten. Die große Maus kam wieder zu Sinnen, allerdings entschied man sich beim Thing für ihre Verbannung, bis sie sich völlig von der Korruption durch die schwarze Macht rein gewaschen habe. Zu allem Übel tauchte auch noch der Albtraumling Chaskar mit dem leblosen Körper des Traumlings Ashashak auf. Er gab den Bewohnern von Bärenau ein Jahr Zeit, sich zurückzuziehen. Ein dunkles Heer sei auf dem Weg hierher.