Liebe Bauern,

ab 01.02.2020 ist die Ausbringung von Gülle mit dem Breitverteiler auf bestelltes Ackerland nicht mehr möglich. Die Düngeverordnung hat jedoch die Möglichkeit durch §6 Abs3 Alternative Verfahren zu erlauben. Diese Verfahren, welche gleichwertige Emissionsreduktionen belegen müssen, sind bisher nicht definiert. Wir brauchen dringend klare Aussagen und Wissenschaftliche Fakten dazu. Diese liegen aktuell nicht vor. Aus diesem Grund nehmen nun die Bauern selbst das Problem in die Hand und suchen nach tragfähigen Lösungen.

Aus diesem Grund wollen wir im Jan / Feb 2020 Gülleproben untersuchen lassen. Neben den Standarduntersuchungen die NH3 Emission und die Pflanzenverträglichkeit analysieren lassen. Als gesammelte Untersuchungsauswertung ist daher unser Ziel, diese SAMMELAKTION als Tragfähige Grundanalyse anzusehen.  

Bitte tragt euch in die Datenbank ein, wer Interesse an einer SAMMELUNTERSUCHUNG hätte. Die Kosten dieser Untersuchung belaufen sich auf vermutlich ca. 90 bis 100 €. Die Abrechnung erfolgt direkt mit dem Untersuchungslabor. Hierfür haben wir ca. 200 Laborproben vorangemeldet. Um die Daten als WISSENSCHAFTLICHE ARBEIT anzuerkennen, müssen die Proben von geschultem Personal "gezogen" werden.

Um hier die Kosten nicht in die Höhe zu treiben, können müssen wir uns regional etwas beschränken. Daher hier die folgende Datenerfasssung für Interessierte.

Bitte unterstützt uns
IG gesunde Gülle
Jens Keim (Sprecher)