Diskriminierungsfreie Szenen für Alle*! - Eine Umfrage von GLADT e.V.
Queere Räume in Berlin sind unerlässlich für die freie Entfaltung und ein selbstbestimmtes Leben von queeren Menschen. Aber auch in diesen hart erkämpften öffentlichen Räumen kann es weiterhin zu Situationen kommen, in denen Menschen aufgrund von bestimmten Merkmalen verschiedene Formen von Diskriminierung, Ausschluss und/oder Gewalt erfahren. Als queerer Raum ist dabei jeder öffentliche Raum und jede Einrichtung zu verstehen, in denen sich queere Menschen aufhalten - unabhängig davon, ob sich die jeweilige Einrichtung selbst als queerer Raum definiert, oder nicht.

Dieser Fragebogen dient dazu, dich als mitarbeitende oder aktive Person in einem queeren Ort speziell zu Problemen von rassistisch motivierter Diskriminierung zu befragen. Unter Rassismus verstehen wir mehr als nur rechts-radikale Ressentiments, sondern ein jahrhundertealtes System gesellschaftlicher Unterdrückung und Abwertung von Menschen mit als anders kategorisierter "Hautfarbe", "Ethnie", "Religion" oder "Kultur".

Rassistische Strukturen werden durch ungleiche Machtverhältnisse in der Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft und in der Rechtssetzung/-sprechung abgesichert und gefestigt. Für von Rassismus betroffene Menschen hat dies Auswirkungen auf fast jeden Lebensbereich: von der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe, über den Zugang zu Wohnraum, Beruf/Bildung, Gesundheitswesen bis in den Bereich der Freizeitgestaltung hinein (wie z.B. bei diskriminierenden Einlasspolitiken in Clubs oder Bars) machen Rassismus-Betroffene Erfahrungen von Ausschluss, die ihnen bestenfalls das Gefühl vermitteln, nicht ganz dazuzugehören - oder schlimmstenfalls eine tödliche Gefahr für ihr Leib und Leben darstellen.

Durch die Beantwortung der Fragen erhalten wir einen Einblick in die Eigen-Perspektive von queeren Orten auf die auftauchenden Probleme, wenn es um Diskriminierung und dessen Reduzierung geht. Ziel dieser Umfrage ist die Bedarfsanalyse queerer Orte hinsichtlich einer inklusiveren Politik in den eigenen Strukturen, die gemeinsame Entwicklung von Handlungskonzepten mit Expert*innen aus der Berliner Szene und letztlich die Stärkung diskriminierungsfreier Szenen für Alle.

Wir sind dir sehr dankbar, wenn Du die Fragen so offen und ehrlich, wie dir möglich, beantworten könntest. Du unterstützt uns damit im Kampf für mehr Gleichberechtigung und Solidarität innerhalb unserer Communities.

Die Beantwortung sollte nicht länger als 10-20 Minuten dauern. Du kannst dir sicher sein, dass wir DGSVO-konform mit deinen Antworten umgehen und alle erhobenen Daten anonym und sicher verwalten werden.
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