Weiter unten findest du das Formular, mit dem du Interesse daran bekundest, dich als Mentor*in im Bildungsmentoring-Programm bei Train of Hope zu engagieren.
Zunächst findest du hier ein FAQ mit Fragen und Antworten zum Programm. Bei weiteren Fragen kannst du uns immer eine E-Mail schreiben:
bildungsmentoring@trainofhope-do.deWas ist Train of Hope?
Der Flüchtlingshilfeverein Train of Hope Dortmund e.V. wurde im Rahmen der Willkommenskultur im September 2015 von ehrenamtlich aktiven Menschen gegründet und versteht sich als MSO der Menschen, unabhängig von sozialem Status, Staatsangehörigkeit, Religion, Ethnie und sexueller Orientierung, in unterschiedlichen Belangen nachhaltig hilft. Seither beschäftigt sich der Verein mit Geflüchteten und insbesondere mit geflüchteten jungen Menschen sowie jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund. Der Name knüpft an das Motto an, unter dem bereits die Hilfe durch Ehrenamtler im DKH Dortmund stand: „Train of Hope“ (Zug der Hoffnung).
Welche Aufgaben habe ich als Mentor*in?
Als Mentor*in unterstützt du einen geflüchteten jungen Menschen bzw. Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund für 1-2 Jahre auf dem Bildungsweg. Inhalt des Mentorings hängt von den Bedürfnissen des Jugendlichen (Mentee) ab und kann unterschiedlich ausgestaltet werden: Unterstützung beim Erledigen von Hausaufgaben, weiterführende Übungen in bestimmten Fächern oder Schreib- und Leseübungen in der deutschen Sprache. Neben der schulischen Förderung können auch Freizeitaktivitäten unternommen werden, die den Interessen der Mentees entsprechen. Zudem kannst du deinen Mentee auf wichtige Informationen aufmerksam machen: Welche Möglichkeiten gibt es im deutschen Bildungssystem? In welchen Vereinen kann dein*e Mentee ihren*seinen Hobbies und Interessen nachgehen?
Was kann ich als Mentor*in bewirken?
Als Mentor*in kannst du dich ganz gezielt für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Bildungsbenachteiligte Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund haben es schwer im deutschen Bildungssystem. In dem 1:1 Mentoring nutzt du dein Wissen und deine Kompetenzen, um die*den Jugendlichen gezielt zu fördern. So ermöglichst du einem Menschen ganz neue Perspektiven und Chancen in seinem Leben.
Welche Voraussetzungen sollte ich als Mentor*in mitbringen?
Von den Mentor*innen werden keine bestimmten Qualifikationen eingefordert. Von zentraler Bedeutung ist jedoch, dass ihr offen und motiviert seid, eure*n Mentee zu begleiten. Ihr solltet zuverlässig, empathisch und interkulturell sensibel sein. Mentor*innen sollten eine wertschätzende Haltung gegenüber den Mentees zeigen. Die Voraussetzung für die Mentor*innen-Tätigkeit ist ein einwandfreies erweitertes Führungszeugnisses nach BZRG §§ 30a sowie das Unterschreiben des Dokuments "Erklärung des*r Ehrenamtlichen im Bildungsmentoring-Programm", indem sich die*der Mentor*in verpflichtet, bestimmte Verhaltensnormen zu respektieren.
Wie finde ich zu meinem Mentee?
Wir erfahren von Schulen oder anderen Einrichtungen, welche potenziellen Mentees von einem Mentorship profitieren könnten. In einem Matching-Verfahren versuchen wir die Bedarfe der Jugendlichen mit den Kenntnissen und Fähigkeiten der Mentor*innen abzugleichen um so eine passende Kombination zu finden. Sobald ein solches Matching erfolgreich war, informieren wir dich und bereiten mit dir das Mentoring vor.
Wie alt sind die Mentees?
Mit unserem Mentoring-Programm möchten wir gezielt geflüchtete junge Menschen sowie Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund im Alter zwischen 12 und 25 Jahren unterstützen. Dabei können Mentees Schüler*innen, Auszubildende oder junge Menschen ohne derzeitige Zielvorstellungen sein.
Wie viel Zeit sollte ich mitbringen?
Vertrauen und Zuverlässigkeit sind sehr wichtig für ein funktionierendes Mentoring. Dafür braucht es eine gewisse Regelmäßigkeit, zu der sich Mentor*in und Mentee verpflichten sollten. So sollten beide sich mindestens vier bis acht Stunden pro Monat treffen. Wann und wo sich die beiden treffen, wird von beiden gemeinsam und in Absprache mit der*m ehrenamtlichen Koordinator*innen vereinbart.
Wie unterstützt Train of Hope mich beim Mentoring?
Die Mentor*innen werden kontinuierlich durch die Projektkoordination begleitet. Sie können sich jederzeit bei Fragen oder Problemen an die Koordination wenden. Alle Mentor*innen treffen sich einmal monatlich zu einer Sitzung um Erfahrungen auszutauschen. So können im Rahmen einer kollegialen Beratung Herausforderungen offen angesprochen und gemeinsam mögliche Lösungsansätze erarbeitet werden.
Um die Kenntnisse der Mentor*innen zu den Themen Bildungsmentoring, Lernmethoden, Diversität und den Umgang mit traumatisierten Jugendlichen zu stärken, organisiert die Projektkoordination regelmäßig Fortbildungen.
Mögliche Kosten, die durch das Mentoring entstehen (Anfahrtskosten, Bildungsmaterialien, Freizeitaktivitäten) werden von Train of Hope übernommen und den Mentor*innen zurückerstattet. Train of Hope klärt die Einverständniserklärung der Eltern zur Teilnahme der Mentees (bei Minderjährigen).
Ja, ich möchte ein*e Mentor*in werden! Was muss ich jetzt tun?
Super! Wir bedanken uns schon jetzt für deine Bereitschaft, dich als Mentor*in zu engagieren! Wir würden dich gerne bitten, das folgende Formular auszufüllen. Deine Antworten helfen uns dabei eine passende Mentee für dich zu finden und euch zu matchen. Wir werden uns dann so bald wie möglich bei dir melden!
Zu eurer Information:
Im Formular werdet ihr gebeten, eure Adresse, euer Geburtstag und euren Geburtsort anzugeben. Diese Infrmationen benötigt Train of Hope, um euch in einem Brief um ein erweitertes Führungszeugnis zu bitten.