Helfer*innen-Formular Awareness 29.11.
Hallo!
Am 29.11. sind in Aachen vielfältige Aktionen geplant - aber dafür brauchen wir eure Unterstützung! Da wir neue Aktionsformen ausprobieren und einige Menschen auch eher in Stresssituationen bringen könnten als Laufdemos, möchten wir dafür sorgen, dass alle Menschen so gut wie möglich vorbereitet werden. Dafür werden wir Aktionstrainings veranstalten, um aber auch während der Aktion eine gute Stimmung aufrecht erhalten zu können und Menschen die sich unwohl fühlen helfen zu können, möchten wir euch das Konzept von Awareness und wie diese bei Aktionen umgesetzt werden kann, näherbringen. Wir haben zwar ein Awareness-Team mit viel Wissen und Erfahrung, aber je mehr Menschen aware sind desto besser!
Bitte lest euch den Infotext über Awareness durch und beantwortet dann die paar Fragen, die wir euch stellen.
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Was ist Awareness?
"Unter Awareness verstehen wir ein machtkritisches Bewusstsein für die eigene Position. Unsere gesellschaftliche Position wird von strukturellen Machtverhältnissen mitbestimmt. In sozialen Gefügen wirkt sich das auf die Teilnehmenden aus. Menschen, die gesellschaftlich privilegiert sind, haben es häufig(!) leichter; andere, die öfter Diskriminierung erleben, haben es häufig(!) schwerer. Die unterschiedliche Positioniertheit muss sichtbar gemacht werden, wenn eine Veranstaltung möglichst angenehm für alle Beteiligten ablaufen soll. Awareness versucht, das Bewusstsein für Ungleichheiten zu schaffen/zu schärfen und produktiv mit diesen umzugehen. Awareness-Arbeit hat also das Ziel, mit allen Beteiligten diskriminierungsfreie(re) soziale Räume herzustellen."
- Quelle: awareness.blogsport.eu

oder auch:

" 'to be aware: sich bewusst sein, sich informieren, sensibilisiert sein'

In diesem Fall bedeutet das, dass wir euch einen Ort bieten wollen zu dem ihr während und nach der Aktion kommen könnt und an dem versucht wird, eine angenehme Atmosphäre herzustellen.

Awareness ist ein Konzept, das sich mit Diskriminierung und der Überschreitung von persönlichen Grenzen auseinandersetzt. Dabei kann es sich sowohl um subtilere physische und emotionale Grenzüberschreitungen als auch um direkte Gewaltausübung handeln. Auch wenn Aussagen, Bemerkungen, Kommentare, Blicke und andere Verhaltensweisen nicht diskriminierend und ausschließend gemeint sein sollen, können sie es trotzdem sein. Der Effekt bestimmt, ob etwas diskriminierend ist und nicht die Absicht. Sexistisches, homofeindliches, transfeindliches, rassistisches und ähnliches Verhalten wollen wir beim Workshopwochenende gemeinsam vermeiden. Das Konzept tritt solchem Verhalten durch die Sensibilisierung im gegenseitigen Umgang und der Reflektion von eigenen Privilegien und Diskriminierung entgegen. Vor allem möchten wir gemeinsam Betroffene unterstützen und ihre Handlungsfähigkeit bestärken. Awareness-Arbeit hat also das Ziel, gemeinsam mit allen Beteiligten diskriminierungsfreiere Räume herzustellen."
- Quelle: https://femblockdd.blackblogs.org/awareness/
Das heißt konkret?
Lange (und komplizierte) Rede, kurzer Sinn: Wir möchten bei unseren Aktionen, seien es Demos, Die-Ins, Workshops oder sonstiges, eine angehme Atmosphäre für alle Teilnehmenden schaffen; einen Raum, in dem sich jede*r bewegen kann, ohne diskriminiert zu werden und sich unwohl zu fühlen. Es kann immer und überall dazu kommen, dass Grenzen überschritten werden. Dem möchten wir einerseits durch Aufklärung vorbeugen und andererseits durch informierte und aufmerksame Mitmenschen akut begegnen können. Je mehr Menschen bei einer Aktion aufmerksam und achtsam sind und ein Auge auf ihre Mitmenschen haben desto besser ist die allgemeine Stimmung. Gleichzeitig bedarf es immer an Menschen, die sich nach Grenzüberschreitungen um die betroffenen Menschen kümmern können und wissen, wie sie am besten mit der Situation umgehen können.
Interesse geweckt?
Du hast das Gefühl, das ist was für dich? Dann klick einfach auf weiter und beantworte noch die paar Fragen, die wir an dich haben, damit wir einschätzen können, wo du stehst und wie du uns am besten unterstützen kannst, ohne dich selbst in überfordernde Situationen zu bringen.

Und falls das Ganze doch nichts für dich ist: kein Problem! Aber wir freuen uns natürlich, wenn du das hier mit deinen Freund*innen teilst. ;)
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