Seit Mitte 19. Jahrhunderts beschäftigen sich Wissenschaftler mit dem Phänomen Trauma und gleichzeitig gibt es schon immer heftigen Widerstand gegen diese Erkenntnisse. Es wird bis heute viel darüber diskutiert, ob Traumatisierungen eine organische oder psychische Störung zur Folge haben, ob Traumatisierungen echte Störungen hervorrufen, oder ob die Betroffenen simulieren und maßlos übertreiben. Auch stellt sich die Frage, ob Trauma eine genetische Disposition oder eine Reaktion auf erlebte Erfahrungen ist.

An diesem Abend möchte ich Euch eine Überblick über die Entstehungsgeschichte der Psychotraumatologie geben und wichtige Vertreter und Strömungen vorstellen.

Auch gibt es Raum für Eure persönlichen Erfahrungen und inspirierenden Austausch in der Gruppe

Diese interaktive Veranstaltung ist für Menschen gedacht, die sich persönlich und /oder beruflich für das Thema Trauma & Traumatisierung interessieren.

Voraussetzung ist Offenheit und Neugier für das Thema, sowie die Bereitschaft zur aktiven Auseinandersetzung mit theoretischen Wissen, persönlichen und praktischen Erfahrungen. 

Angesichts der intensiven Beschäftigung mit Trauma & Traumatisierung wird die Bereitschaft und Fähigkeit zur Selbstfürsorge vorausgesetzt. Denn trotz aller Selbstreflexion ist diese Veranstaltung keine Therapie.